Der Unterschied von OPC und Traubenkernextrakt

Beide Begriffe werden oft synonym verwendet, obwohl sie nicht für das Gleiche stehen. OPC ist ein Bestandteil des Extraktes aus den Traubenkernen. Die Kerne der Weintrauben fallen neben der Beerenhaut beim Keltern als Rückstand an. Sie sind quasi das Abfallprodukt bei der Weinherstellung. Deshalb wurde ihnen lange Zeit wenig Beachtung geschenkt. Stattdessen rückte die antioxidative Wirkung von Rotwein in den Fokus, wenngleich der damit verbundene Alkoholkonsum der Gesundheit weniger zuträglich ist. Inzwischen hat sich gezeigt, dass die Traubenkerne weitaus mehr gesunde Inhaltsstoffe enthalten.

OPC ist die Abkürzung für oligomere Procyanidine, die zu den sogenannten Polyphenolen gehören. Die Bezeichnung Polyphenole leitet sich von der aromatischen Verbindung mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen, den Phenolen, ab. Im Falle der OPCs handelt es sich um Catechine als Vertreter der Polyphenole. Catechine zählen zu den Flavonoiden, die im Pflanzenreich weit verbreitet sind. Sie sind bei vielen Pflanzen für die Gelbfärbung verantwortlich und geben den Verbindungen den Namen: flavus, lateinisch: gelb. In den wirksamen OPCs sind zwei oder drei Catechin-Moleküle, zu Di- und Trimeren aneinandergereiht.

Neben dem Namen oligomere Procyanidine werden auch die Begriffe oligomere Proanthocyanidine oder Vitamin P, wobei “P” für das englische Wort Pflanzen (plant) steht, verwendet. Die Abkürzung im Englischen lautet ebenfalls OPC für oligomeric proanhocyanidins. OPC ist ein wasserlöslicher Bitterstoff. Die Entdeckung dieser Substanzgruppe haben wir dem französischen Forscher Jacques Masquelier zu verdanken, der sie 1948 erstmalig isolierte. Dies war der Ausgangspunkt einer neuen Forschungsrichtung, die sich in zahlreichen Studien mit deren Einfluss auf die Gesundheit beschäftigen sollte.

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