OPC Was ist Das?
OPC (oligomere Proanthocyanidine) sind sekundäre Pflanzenstoffe, welche die Pflanze vor schädlichem UV-Licht und anderen Gefahren schützen soll. OPC kommen in vielen Lebensmittel vor, häufig werden sie in Zusammenhang mit Weintrauben gebracht und deren Kerne, da die Traubenkerne sehr reich an diesen Stoffen sind. Ihnen werden in der Wissenschaft diverse Wirkungen zugeschrieben und sie gelten daher als sehr gesund. Daher stellt sich oft die Frage in welchen Lebensmitteln außer den Weintrauben mit Kernen, diese guten Pflanzenstoffe noch enthalten sind?
OPC in Lebensmitteln – Top 10 natürliche OPC-Quellen
Man könnte denken das oligomeren Proanthocyanidine nur in den Traubenkernen vorkommen, da diese hauptsächlich für die Herstellung von Nahrungsergänzungsmittel genutzt werden. Dies ist aber falsch, denn sie kommen unter anderem in Wein, Beeren, Äpfeln, Nüssen, Kakaobohnen, Pflaumen, Bananen, Aprikosen, Tee und sogar ein klein wenig in Bier (durch den Hopfen) vor. Auch Pinienrinde dient als gute OPC Quelle und findet Anwendung in Nahrungsergänzungsmitteln, ist aber eben nicht zum normalen Verzehr geeignet. Auf den Gehalt an OPC pro 100 Gramm ergeben sich folgende Top 10 Lebensmittel, mit dem meisten OPC-Gehalt:
Bei der Wahl des Lebensmittel solle darauf geachtet werden, das eine hohe Qualität zu bevorzugen ist und wild- oder freigewachsene Beeren, Nüsse oder Trauben zu bevorzugen sind, da diese einen höheren OPC-Gehalt aufweisen als wenn sie aus dem Gewächshaus kommen. Auch sollte Bioqualität vor konventionellem Anbau die erste Wahl sein, da diese Lebensmittel dann oft weniger mit Pestiziden und andere Dingen belastet sind.
Noch mehr Wissenswertes über OPC und CO
Du möchtest noch mehr über OPC erfahren? Dann solltest du dir unsere Beiträge zu diesem Thema anschauen. Hier bekommst du Infos über Dosierung, Wirkung, Nebenwirkungen uvm.
Kann ich ausreichend OPC nur durch Lebensmittel zu mir nehmen?
Eine ausreichende Menge an OPC lässt auf dauer sich nur schwer mittels Früchten, Beeren uns Nüssen konsumieren. Dabei muss klar das Ziel einer Einnahme definiert werden. Will man seine Ernährung nur mit etwas mehr sekundären Pflanzenstoffen aufpeppen, dann reicht ein Apfel, ein paar Blaubeeren und eine Hand voll Nüsse wohl aus. Möchte man aber OPC höher konzentriert Einsetzen z. B. aus gesundheitlichem Interesse, dann wird es nur mit Lebensmittel recht schwierig und auch Teuer.
Viele Studien die sich mit den Wirkungen von OPC befasst haben nutzen Dosierungen von 150-500 mg pro Tag. Um diese Menge zu erreichen währen z. B. 100 Gramm Haselnüsse, 2 Äpfel und 100 Gramm Preiselbeeren nötig. Kostengünstiger kann die Zufuhr mittel OPC-Kapseln in Form eines Nahrungsergänzungsmittels sein. Auf den Verzehr von Früchten und Beeren sollte dennoch nicht verzichten werden, sie besitzen weitere wichtige Stoffe und ergänzen die Einnahme mit weiteren sekundären Pflanzenstoffen.
Beim kauf von OPC Kapseln solltest du aber unbedingt einige Dinge beachten damit du hinterher nicht enttäuscht wirst. Welche das sind, kannst du hier nachlesen.
DEINE OPC QUELLE IN LABORGEPRÜFTER QUALITÄT
Quellen
(1) https://academic.oup.com/ajcn/article/79/5/727/4690182
(2) Kylli P, Nohynek L, Puupponen-Pimiä R, Westerlund-Wikström B, Leppänen T, Welling J, Moilanen E, Heinonen M. Lingonberry (Vaccinium vitis-idaea) and European cranberry (Vaccinium microcarpon) proanthocyanidins: isolation, identification, and bioactivities. Journal of Agricultural and Food Chemistry. 2011 Apr 13;59(7):3373-84.
(3) USDA Database for the Proanthocyanidin Content of Selected Foods. August 2004
(4) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10215713/